BWV 1083: Tilge, Höchster, meine Sünden
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22. November 2024
Werkeinführung: 17:30
Konzert: 19:30

Calov-Runde
15.30 Uhr Besammlung, Präsentation und Aufschlagen der Calov-Bibel, in der Süd-Laterale der Kirche St. Laurenzen.
15.45 – 16.30 Uhr: Im Bistro «Denkbar»
Dr. Konrad Hummler liest die Perikopentexte und freut sich auf einen Austausch.
Dieses Angebot ist kostenfrei und bedarf keiner vorgängigen Anmeldung.

*Achtung: Konzert beginnt erst um 19:30 Uhr*

BWV 1083: Tilge, Höchster, meine Sünden
Eine Bearbeitung von Giovanni Battista Pergolesis «Stabat mater», für Sopran und Alt, Streicher und Basso continuo.

Dass der in späteren Jahren als altmodisch kritisierte Bach durchaus neue Entwicklungen im Blick hatte, wird durch seine um 1746/47 anzusetzende Bearbeitung des «Stabat mater» von Giovanni Battista Pergolesi (1736) belegt. Mit ihr gelang dem Thomaskantor eine geniale Verschmelzung modernster neapolitanischer Ausdruckswelten mit der gediegenen Ausarbeitung seiner mitteldeutschen Heimat. So griff er bei der Verwandlung der lateinischen Marienklage in einen deutschen Busspsalm in die Satzfolge ein, ergänzte Passagen und überarbeitete Stimmführungen und Orchesterdynamiken. Das von Bach und seinem Schwiegersohn Altnikol erarbeitete Material wirft hinsichtlich der Entstehung und Zweckbestimmung noch manche Frage auf – bedeutet aber selbst für ausgemachte Kenner eine berührende Horizonterweiterung.

Ablauf Konzert

G. B. Pergolesi: «Stabat mater» Nr. 1 & 12
Reflexion von Frank Urbaniok
J. S. Bach: BWV 1083 «Tilge, Höchster, meine Sünden»

Reflexion
Prof. Dr. med. Frank Urbaniok lehrt an den Universitäten Zürich und Konstanz und gilt als international führender forensischer Psychiater mit dem Arbeitsschwerpunkt Gewalt- und Sexualstraftaten. Von 1995 bis 2018 leitete er den Psychiatrisch-Psychologischen Dienst in der Justizdirektion des Kantons Zürich (PPD). Mit FOTRES entwickelte er ein eigenes diagnostisches System für die Risikobeurteilung von Straftätern, das im gesamten deutschsprachigen Raum zum Einsatz kommt. Urbaniok ist als Psychotherapeut, Gutachter, Supervisor und Berater für Unternehmen und Führungspersonen tätig.

Künstlerinnen & Künstler:

Marie Luise Werneburg, Sopran
Margot Oitzinger, Alt

Orchester der J. S. Bach-Stiftung
Rudolf Lutz, Leitung

 

Reflexion:

Frank Urbaniok

Werkeinführung:

Rudolf Lutz
Pfr. Niklaus Peter

Service und weitere Informationen:

Online im Ticketshop und an der Abendkasse sind die Tickets bis kurz vor Veranstaltung erhältlich. Telefonisch können die Tickets bis 12.00 Uhr am Konzerttag bestellt werden.

Bei Fragen erreichen Sie uns auch telefonisch im Stiftungssekretariat unter +41 71 242 16 61 oder per E-Mail info@bachstiftung.ch.

Bitte beachten Sie, dass infolge Ton- und Bildaufnahmen, nach Beginn von Werkeinführung und/oder Konzert kein Einlass gewährt werden kann.

Rollstuhlfahrende werden gebeten, sich im Voraus bei der Geschäftsstelle zu melden.

Türöffnung: jeweils 10 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.