Romantikers und Bachverehrers Johannes Brahms auf. Mit der reizvollen Programmkombination von Bachs Kantate BWV 27 «Wer weiß, wie nahe mir mein Ende» und Brahms’ «Ein deutsches Requiem » op. 45 wird eine Brücke zwischen den beiden Grossmeistern geschlagen und das romantische Potenzial Bachs klingend erprobt. Gleichzeitig kommen die Konzertgäste in den seltenen Genuss einer Aufführung des deutschen Requiems auf historischen Instrumenten des 19. Jahrhunderts – eine Erfahrung, die in der heutigen Brahmspflege eine Besonderheit darstellt.

Hochkarätige Besetzung, neue Klangfarben
Mit der Solistin Ana Maria Labin (Sopran) und den Solisten Jan Börner (Altus), Sören Richter (Tenor) und Peter Harvey (Bass) ist ein hochkarätiger Konzertabend garantiert. Für die Aufführenden stellt das spezielle Konzertformat, bei dem die zwei Werke nahtlos ineinander übergehen werden, ein neues Erlebnis dar: «Das wird etwas ganz Besonderes. Es wird Brahms in einen Kontext stellen, es wird Bach in einen Kontext stellen, und beide Werke werden voneinander leben», sagt der englische Bassist Peter Harvey. Auch dem Dirigenten Rudolf Lutz bietet der aussergewöhnliche Ansatz und die grosse Besetzung mit Instrumenten der Brahms-Zeit neue Möglichkeiten: «Ich werde ein romantisches Werk aus der Bach-Kantate machen. Die Oboe da Caccia wird die Klarinette spielen, und das Continuo geben wir der Harfe. Es wird sicher romantische Phrasierungen geben, mehr Crescendi und Rubati, grosse Steigerungen. Es erwartet das Publikum ein völlig neues Bach-Klangbild.»

Die Jugend redet mit
Für die J. S. Bach-Stiftung geht es aber nicht nur um die Aufführung zweier grossartiger Kompositionen. Eingebettet ist das Programm in ein umfangreiches Vermittlungsprojekt mit Schulprojekten und kostenlosen Konzerteinführungen, die sich mit der Thematik der Werke auseinandersetzen. Beteiligt sind neben dem Dirigenten Rudolf Lutz auch Ethiker Jean-Daniel Strub, Historiker Anselm Hartinger, Philosophin Barbara Bleisch, Psychologin Christina Röcke, und Palliativmediziner Gian Domenico Borasio. Im Vorfeld der Konzerte reflektierten sie in Kurzfilmen Themen aus ihren Arbeits- und Forschungsgebieten, verbunden mit ihrer Sicht auf die Musik von Bach und Brahms. Für fünf Schulklassen dienen diese digitalen Inhalte als Denkanstösse für ihre eigene Auseinandersetzung mit den Werken. Als Antwort und Reaktion produzieren die Schülerinnen und Schüler ihrerseits kurze Videos oder andere Beiträge, die auf der Projektwebseite einsehbar sind. Zum Abschluss der Zusammenarbeit erleben die Schulklassen die Konzerteinführung mit Rudolf Lutz und einem der genannten Experten und Expertinnen sowie das Konzert live vor Ort.

Karten für die Tournee «Mit Brahms und Bach» sind im Online-Ticketshop, per E-Mail an info@bachstiftung.ch oder bei der Geschäftsstelle unter +41 71 242 16 61 erhältlich.

ÜBER DIE J. S. BACH-STIFTUNG
Die J. S. Bach-Stiftung setzt sich für die Förderung und Verbreitung der Musik von Johann Sebastian Bach ein. Mit hochkarätigen Aufführungen, musikalischen Bildungsangeboten und interdisziplinären Projekten möchte die Stiftung das kulturelle Erbe von Bach bewahren und zeitgemäss interpretieren. Durch die enge Zusammenarbeit mit renommierten Künstlerinnen, Künstlern und Fachpersonen entstehen einzigartige Konzert- und Vermittlungserlebnisse, die Menschen jeden Alters und Hintergrunds ansprechen.

SERVICE UND WEITERE INFORMATIONEN
Karten können in unserem Online-Ticketshop bestellt werden. Gerne können Sie Ihre Ticketanfrage oder sonstige Fragen auch an unsere Geschäftsstelle richten: unter +41 71 242 16 61 oder per E-Mail an info@bachstiftung.ch.

Bitte beachten Sie, dass infolge von Ton- und Filmaufnahmen nach Beginn der Werkeinführung und/oder des Konzerts kein Einlass gewährt werden kann.

Türöffnung: jeweils 10 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.

PRESSEKONTAKT
Alice Noger-Gradon / Anne-Kathrin Topp
Telefon: +41 71 242 16 61
E-Mail: medien@bachstiftung.ch

Gerne stellen wir auf Anfrage kostenfreies Bildmaterial für die Pressearbeit zur Verfügung.

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