Wenn wir das Jahr 2006 dazuzählen, sind wir bereits im zwanzigsten Jahr der Bachkantaten: jeden Monat (ausser in den Sommerferien) eine neue dazu!
Wenn wir das Jahr 2006 dazuzählen, sind wir bereits im zwanzigsten Jahr der Bachkantaten: jeden Monat (außer in den Sommerferien) eine neue dazu!
Bach geht weiter! Ja, auch für unsere J. S. Bach-Stiftung geht es weiter: mit den regelmäßigen monatlichen Kantatenaufführungen – aber auch mit zunehmend ehrenvollen Gastspielen in Wien, Zürich, Berlin und Leipzig und mit der sechsten Ausgabe der Appenzeller Bachtage (für uns nur kurz ABT).
Das Jahresprogramm ist somit erneut eine prachtvoll gefüllte Wundertüte, ein Blumenbouquet für ein Jahr der vielen Feste. Blättern Sie, streichen Sie an oder bestellen Sie Ihre Plätze gleich über einen QR-Code auf unseren Werbemitteln. (Wussten Sie, dass QR «quick response» bedeutet?) So gelangen Sie direkt auf die Bestellseite für das jeweilige Konzert. Ich bestelle allerdings lieber übers Telefon, was bei unserer Geschäftsstelle weiterhin möglich ist.
Ansonsten BAU! Man denkt vielleicht zuerst an das Wort Bauhaus und stellt sich ein Bach’sches vor: Wäre nicht eine Gegenüberstellung mit dem Bach’schen Werk reizvoll, wenn man die noble Schlichtheit, die elegante Modernität und die wohldurchdachte Konstruktivität der Form bedenkt. Allerdings ist BAU eine Abkürzung aus dem Vokabular des Managements.
Business As Usual (BAU) bezieht sich auf die regelmäßigen, routinemäßigen Geschäftsaktivitäten eines Unternehmens. Es umfasst die alltäglichen Prozesse und Aufgaben, die für den reibungslosen Betrieb und die Aufrechterhaltung der Kernfunktionen des Unternehmens erforderlich sind (gemäß Auskunft KI).
BAU hat allerdings sehr viel zu tun mit unserem Betrieb, einem ansehnlichen KMU. Auch im kommenden Jahr 2026 sind wir auf unser «Topp» besetztes Headquarter angewiesen, auf unsere fabelhafte Tonmeisterei und Filmcrew, auf die mitdenkenden Verwaltungs- und Stiftungsräte, unsere super Grafik, die erfindungsreiche PR-Abteilung (um noch eine dieser englischen Abkürzungen zu verwenden) und natürlich auf unsere zahlreichen und wichtigen Fördererinnen und Förderer sowie Mäzene.
Bach geht weiter: Wie im letztjährigen Jahresbericht vermerkt, biegen wir langsam und sicher auf die Zielgerade unserer Stiftungstätigkeit ein. Es ist eine uns schon seit geraumer Zeit intensiv beschäftigende Frage, wie unsere leistungsstarke Bach-Flotte weitergeführt werden könnte. Seien Sie versichert, dass die verantwortlichen Gremien am Steuerrad in Zusammenarbeit mit der Bach-Crew alle notwendigen Überlegungen und Abklärungen tätigen. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.
Bach geht weiter ist auch das Thema der diesjährigen Appenzeller Bachtage (ABT). Um unserem zweiten Stiftungsziel, der Jugendförderung und der Vermittlung Bach’scher Kostbarkeiten an die Jugend, gerecht zu werden, ist ein Mini-Jugendchor-Festival angedacht. Es erklingen spezifische Kurzprogramme, dazu eine UA (Uraufführung, um noch eine Abkürzung aufzuklären) mit Text und Komposition des altgedienten Duos HL (Anselm Hartinger und Rudolf Lutz). In den Akademien wird auch zu erforschen sein, inwieweit Bach durch sein unermüdliches Ergründen neuer Formen, Themen und Bearbeitungsansätze weitergeht als manch einer seiner Kollegen. Sie sehen, mannigfache Ansätze stecken in den drei Buchstaben B-g-w!
Schön, wenn wir Sie immer wieder an unseren reichhaltigen Bach-Events begrüßen dürfen.
Rudolf Lutz
Musikalischer Leiter der J. S. Bach-Stiftung







