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Medienmitteilung: BWV 8 «Liebster Gott, wenn werd ich sterben» – Simone Schwark debütiert als Solistin bei der J. S. Bach-Stiftung

15. Oktober 2025

St. Gallen, 14. Oktober 2025 – Die J. S. Bach-Stiftung lädt zum Konzert am 24. Oktober 2025 in die evangelische Kirche Trogen ein. Auf dem Programm steht Johann Sebastian Bachs Kantate BWV 8 «Liebster Gott, wenn werd ich sterben». Erstmals als Solistin mit dabei ist die deutsche Sopranistin Simone Schwark.

Der Tod ist ein zentrales Thema in vielen Kantaten von Johann Sebastian Bach. Doch selten wurde er so eindrucksvoll und bewegend umgesetzt wie in der 1724 für den 16. Sonntag nach Trinitatis komponierten Choralkantate BWV 8. Schon der Eingangschor, der vom Ticken der Lebensuhr und dem Läuten der Sterbeglocken inspiriert ist, changiert zwischen düsterem Memento mori und tröstlicher Geborgenheit. Die ausdrucksstarken Arien und Rezitative machen die Bewältigung der Todesangst hingegen zu einem intensiven, beinah befreienden Erlebnis.
Musikalisch gestaltet wird der Abend von Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung unter der Leitung von Rudolf Lutz. Als Solistinnen und Solisten sind Simone Schwark (Sopran), Annekathrin Laabs (Alt), Georg Poplutz (Tenor) und Wolf Matthias Friedrich (Bass) zu erleben. Ein besonderes Highlight: Simone Schwark, seit vielen Jahren im Chor der J. S. Bach-Stiftung aktiv, gibt ihr Debüt als Solistin. Die aus Freiburg stammende Sopranistin ist eine profilierte Interpretin Alter Musik und gastierte unter anderem bei den Göttinger Händelfestspielen und den Ludwigsburger Schlossfestspielen. Neben Engagements im Opern- und Konzertbereich widmet sie sich intensiv dem Liedgesang und ist auch auf mehreren CD-Produktionen zu hören.
Von Kunst und Sterben
Die Reflexion des Abends übernimmt Anna Magdalena Elsner, assoziierte Professorin für französische Kulturwissenschaften und Medical Humanities an der Universität St. Gallen. Als Leiterin einer Forschungsgruppe zur Interaktion von Kunst und Gesetzgebung im Bereich der Sterbehilfe befasst sie sich mit der Schnittstelle von Literatur, Medizin und Ethik. In ihrer Reflexion schlägt sie einen Bogen von der verlustreichen Lebensgeschichte Anna Magdalena Bachs zu aktuellen gesellschaftlichen und medizinischen Fragen rund um das Lebensende. Dabei stellt sie die Frage nach dem «guten Tod» und eröffnet neue Perspektiven auf Bachs Musik.
Vielfältiges Rahmenprogramm
Wie gewohnt bieten Rudolf Lutz und Pfarrer Niklaus Peter vor dem Konzert eine informative Werkeinführung an, welche die einzigartige Verbindung von Musik und Theologie auf unterhaltsame und tiefgründige Weise beleuchtet. Darüber hinaus haben Konzertbesuchende die Gelegenheit, ein eindrucksvolles Faksimile von Bachs Calov-Bibel zu besichtigen: einen dreibändigen, 27 Kilogramm schweren Kommentar zur Lutherbibel, gedruckt 1681/82. Die Calov-Bibel war Johann Sebastian Bachs ständiger Begleiter bei seiner kompositorischen Arbeit und wurde von ihm mit zahlreichen handschriftlichen Anmerkungen versehen. Das Faksimile wird jeweils am Konzerttag um 16.00 Uhr am Landsgemeindeplatz 2 in 9043 Trogen aufgelegt. Anschliessend treffen sich Interessierte zu Lesungen in der Krone Trogen.
Die J. S. Bach-Stiftung freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher am 24. Oktober 2025 in der evangelischen Kirche Trogen. Die Werkeinführung beginnt um 17.30 Uhr, das Konzert um 19.00 Uhr.

ÜBER DIE J. S. BACH-STIFTUNG
Die J. S. Bach-Stiftung setzt sich für die Förderung und Verbreitung der Musik von Johann Sebastian Bach ein. Mit hochkarätigen Aufführungen, musikalischen Bildungsangeboten und interdisziplinären Projekten möchte die Stiftung das kulturelle Erbe von Bach bewahren und zeitgemäss interpretieren. Durch die enge Zusammenarbeit mit renommierten Künstlerinnen, Künstlern und Fachpersonen entstehen einzigartige Konzert- und Vermittlungserlebnisse, die Menschen jeden Alters und Hintergrunds ansprechen.

SERVICE UND WEITERE INFORMATIONEN
Karten können in unserem Online-Ticketshop bestellt werden. Gerne können Sie Ihre Ticketanfrage oder sonstige Fragen auch an unsere Geschäftsstelle richten unter +41 71 242 16 61 oder per E-Mail an info@bachstiftung.ch.

Bitte beachten Sie, dass infolge von Ton- und Filmaufnahmen nach Beginn der Werkeinführung und des Konzerts kein Einlass gewährt werden kann.

Türöffnung: jeweils 10 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.

PRESSEKONTAKT
Alice Noger-Gradon
Telefon: +41 71 242 16 65
E-Mail: medien@bachstiftung.ch

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