Fünf kurze Stücke, Chor, Arie, Rezitativ, Arie, Choral – und doch nicht weniger als ein Kurzabriss der europäischen Geistes- und Glaubensgeschichte: Das kann nur Bach.
Alte Musik Rudolf Lutz lehrt an der Schola Cantorum Basiliensis Improvisation und ist Bach-Kenner
Bachs «Magnificat» und die erste Kantate des Weihnachtsoratoriums beim Konzert der Bachstiftung in St.Gallen
Jedes Jahr soll im Rahmen des Bach-Projekts der St. Galler J. S. Bach-Stiftung das Magnificat erklingen. Am Donnerstag geht das Werk zum zweitenmal über die Bühne. Klaus Merz hat einen Text speziell für diesen Anlass geschrieben.
In Zeiten, da das Wünschen noch geholfen hat, waren einmal ein reicher Bankier und ein armer Musiker, die hatten eine Vision.
Mit dem strafenden Gott tun wir uns heute schwer. Bach dagegen huldigt ihm in seiner Kantate BWV 90 „Es reisset euch ein schrecklich Ende“, die am Freitag im Trogner Bach-Zyklus erklang.
Der Bachzyklus machte für einmal in Speicher statt Trogen Station, mit BWV 138 «Warum betrübst du dich, mein Herz».
Bach lieben und beim Text ein Auge zudrücken – diese Hörhaltung hinterfragte Martin Johann Stähli beim Bach-Zyklus in Trogen. Mitreissend lobend dazu die «Musicam» von BWV 137.
Er will es nochmals allen zeigen und etwas Grosses vollbringen: Die Aufführung und digitale Aufzeichnung aller 250 Kantaten von Johann Sebastian Bach.
Dokumentationen auf DVD und die Vermittlung von musikalischem Wissen
Bachzyklus Trogen mit der Kantate BWV 93 «Wer nur den lieben Gott lässt walten» und dem Religionswissenschafter Michael von Brück.